75 Jahre hat der MGV Vinkrath 1925 maßgeblich das kulturelle Leben in Vinkrath mitgestaltet. Vielfach waren es die eigenen Jubelfeste, die in der Bevölkerung immer Anklang fanden. Kein Jubelfest eines ortsansässigen Vereins ohne die Gesangsdarbietungen der Vinkrather Sänger. Nicht zuletzt die vielen Konzerte und Auftritte in der Öffentlichkeit, die den Chor auch außerhalb der Ortsgrenzen bekannt gemacht haben. Schon seit den sechziger Jahren hat es sich ein ausgewogener und weitsichtiger Vorstand zur Aufgabe gemacht, stets die Geselligkeit zu pflegen und die Kameradschaft in den Sängerreihen zu erhalten. Was in den Anfängen des Vereins mit Johannes Kösters als Vorsitzenden und seinem Schwager Theo Verbeek als Kassierer an vereinsprägender Arbeit geleistet wurde, lässt sich ohne weiteres auf zwei Mitglieder des heutigen Vorstandes übertragen. Die Rede ist von den beiden Vorstandsmitgliedern mit gleichklingendem Zunamen: Vorsitzender Franz Josef Kösters und Schatzmeister Herbert Küsters. Beide mit Leib und Seele Sänger und unermüdlich tätig zum Wohle des Vereins. Ihren Überlegungen und Plänen ist es zu verdanken, dass das Vereinsleben im Jahresverlauf mit Leben gefüllt wird. Neben Herrenabend, Familienabend, Radtour und Weihnachtsfeier gibt es einen Auftritt zu jedem Jahresausklang, der mittlerweile zur Tradition geworden ist. Das Singen am 2. Weihnachtstag in der Vinkrather Kirche während der Messe und die anschließende gesangliche Matinee im Seniorenheim in Hinsbeck gehören schon mehr als zwei Jahrzehnte zur festen Einrichtung der Vinkrather Sänger. Für all diese gesanglichen Verpflichtungen stand nicht immer der Chorleiter zur Verfügung. Franz Josef Kösters ist nicht nur Vorsitzender nach dem Tode seines Vaters geworden, sondern ist auch als Vize-Chorleiter in seine Fußstapfen getreten. Bei unzähligen Ständchen und anderen gesanglichen Auftritten, gab er den Takt an.